Schutz der Biodiversität auf den Ebenen der Landschafts-, Arten und genetischen Vielfalt ist die Aufgabe des Naturschutzes im 21. Jahrhundert: Das Projekt »Wildpflanzenschutz Deutschland (WIPsDe)« trägt dazu bei, indem es für 15 bzw. seit 2018 für 92 gefährdete Wildpflanzen ein deutschlandweites Schutzprogramm realisiert. Ein Verbund aus Botanischen Gärten (Berlin-Dahlem, Osnabrück, Potsdam, Regensburg sowie der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe und BG Karlsruhe bzw. der Grünen Schule in Mainz) kombiniert mit Hilfe von Naturschutzbehörden, Naturschutzvereinen und Fachkräften Ex-situ- und In-situ-Maßnahmen, um die Situation dieser Arten zu verbessern. So entstehen beispielsweise Samen- und Sporensammlungen zur Sicherung des genetischen Potentials in Genbanken und Erhaltungskulturen zur Vermehrung von Saatgut und für Schutzmaßnahmen am Naturstandort. Letztere können in speziellen Führungen in den Botanischen Gärten besichtigt werden.
Laufzeit: Juli 2013 bis Juli 2018, Folgeprojekt Juli 2018 bis Juli 2023
Datum | 1. 7. 2018 - 31. 7. 2023 |
Länderkürzel | DE |
Name der begünstigten Einrichtung | Universität Regensburg |
Projektleitung | Lehrstuhl für Ökologie undNaturschutzbiologie |
Förderrahmen & Förderprogramm | Bundesamt für Naturschutz; Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit |