AAL Produkte und Dienstleistungen, welche die Lebensqualität von nicht nur älteren Menschen fördern und die hohe Akzeptanz seitens der Betroffenen sowie der Kommunen und Gebietskörperschaften erzielen, stehen im Fokus dieses Projekts. Der Scoping Review“ der bestehende Projekte und Produkte im Hinblick auf Marktnähe, auf Lösungsfokus sowie auf bestehende Anschlussfähigkeit an Alltags- und Lebenswelten der Benützer_innen hin empirisch explorierte und bewertete, offenbarte, dass zum einen bislang unerschlossene aber relevante Adressat_innen und Nutzer_innen (jüngere Bevölkerungs- und Interessensgruppen, vulnerable Gruppen) existieren (Im Hinblick auf preventive self care and empowerment) und zum anderen dass Angebote vielfach nicht von EndkundInnen und Kostenträgern akzeptiert worden sind (vgl. dazu auch Künemund & Fachinger 2018). Eine zu starke Orientierung am technisch Machbaren und eine zu geringe Berücksichtigung von Bedürfnissen potenzieller NutzerInnen sowie eine nicht gegebene Anschlussfähigkeit an bestehende Institutionen und Gebietskörperschaften ist an dieser Stelle als ursächliche Bedingung zu nennen. Die vorherrschende Markt und Produktnähte entwickelter Technologien bedarf einer Vertrauensbildung durch Entscheidungsträger auf Ebene von GesundheitsdienstleisterInnen und RepräsentantInnen der öffentlichen Gesundheitsverwaltung, um Vertrauen und Anschlussfähigkeit sicher zu stellen, so die Erkenntnis aus der Exploration.
Datum | 1. 10. 2020 - 31. 12. 2020 |
Länderkürzel | AT |
Name der begünstigten Einrichtung | Bertha von Suttner Privatuniversität St. Pölten GmbH |
Förderrahmen & Förderprogramm | Active Assisted Living Programme (AAL) Austria, AAL 2nd Level |