„Unser Vorhaben orientiert sich an der Praxis und gilt als Modellprojekt“, erklärt Özdogan, „das bedeutet, dass die Produkte, die wir entwickeln, später bundesweit angewendet werden und in die Regelstrukturen einfließen sollen.“ Dazu führt das Forschungsteam im ersten Schritt Interviews mit Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern in ganz Bayern, um den Bedarf und die Kompetenzen zu analysieren. „Wir schauen uns an: Existieren in den Beratungsstellen bereits Leitlinien, Programme oder Schulungsmaterial und wie sind diese beschaffen?“, so Özdogan. Auf dieser Grundlage erstellen die Forschenden anschließend ein Schulungskonzept, das zum einen den professionellen Umgang mit Antisemitismus im Arbeitsalltag unterstützt und zum andern zeigt, wie die Sozialarbeiterinnen und -arbeiter als Multiplikatoren selbst Wissen im Bereich politischer Bildung vermitteln können. Dazu werden Schulungsunterlagen entwickelt, diese in Workshops erprobt und anschließend für die Bildungsarbeit angeboten.
Datum | 1. 1. 2020 - 31. 12. 2024 |
Länderkürzel | DE |
Name der begünstigten Einrichtung | Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut |
Förderrahmen & Förderprogramm | Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Demokratie leben! |