In der zweiten Förderperiode sollen zum einen die bislang gewonnenen Ergebnisse ausgebaut werden. So sollen die Angriffe nun auf weitere Klassen von kryptografischen Primitiva (Stromchiffren, authentifizierte Verschlüsselung, Public-Key- und Postquantum-Kryptosysteme) ausgedehnt werden. Die Modellierung durch Polynomsysteme wird noch besser an die Kombination des Randbasen-Solvers mit dem SAT-Solver angepasst. Die Lösungsverfahren werden um neuartige Ansätze (partial #SAT, approximatives #SAT) ergänzt. Die Schaltungsbeschreibungen sollen geeignet in die Kodierung der Instanzen integriert und die Kombination von Randbasen- und SAT-Solvern auch dadurch weiter optimiert werden. Außerdem werden die Wechselwirkungen zwischen Fehlerangriffen und anderen hardwareorientierten Angriffsszenarien (passive Seitenkanalanalyse, Reverse Engineering) betrachtet. Die Berücksichtigung von mehreren potentiellen Angriffsvektoren stellt eine Grundvoraussetzung für den Entwurf von sicheren Schaltungen dar, die bislang lediglich punktuell betrachtet wurde.
Datum | 1. 3. 2015 - 31. 3. 2019 |
Länderkürzel | DE |
Name der begünstigten Einrichtung | Universität Passau |
Projektleitung | Fakultät für Informatik und Mathematik Lehrstuhl für Mathematik mit Schwerpunkt Symbolic Computation |
Verknüpfung | afa.fim.uni-passau.de |
Förderrahmen & Förderprogramm | Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), Sachbeihilfe |