Eine Gruppe Studierender aus Regensburg und Pilsen war von 5. bis 7. November in beiden Städten unterwegs, um mehr über nachhaltige und smarte Lösungen in dortigen Unternehmen und Institutionen herauszufinden.
Die erste Station der Exkursion, die gemeinsam von der Universität Pilsen, der OTH Regensburg und der Europaregion Donau-Moldau organisiert wurde, war das Smart City Polygon in Pilsen. Dort werden verschiedene intelligente Lösungen für Städte und Firmen in einer realen Umgebung erprobt. Diese reichen vom smarten Mülleimer, der sich per E-Mail meldet, wenn er voll ist, bis zum Monitoring des Energieverbrauchs von Gebäuden oder zum Einsatz smarter Überwachungssysteme. Nach einem Mittagessen an der Universität Pilsen ging es weiter zum TechTower, ein renoviertes, ehemaliges Brauereigebäude, das nun Platz für Startups und andere innovative Firmen und Veranstaltungen bietet. Die Studierenden lernten die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten von Virtual Reality kennen, vorgestellt von der CIE Group und dem XR Institute, sowie die Arbeit an autonom fahrenden Straßenbahnen der Škoda Group. Am nächsten Tag erhielt die Gruppe eine Führung über den Campus der Universität Pilsen, die ebenfalls einige neue digitale Lösungen für ihre Studierenden bereitstellt, sei es ein digitales Infoboard oder E-Scooter, um schneller über den Campus zu kommen.
Die nächste Station war Regensburg, wo die Studierenden mehr zur Regensburger Smart City Strategie und dem Thema Stadtklima in einer interaktiven Stadtführung erfuhren. Am letzten Tag stellte die OTH Regensburg drei Projekte zu den Themen Smart Grid, Power-to-Gas und Digitaler Zwilling vor. Letzteres bildet den Energieverbrauch der einzelnen Gebäude der Stadt Regensburg ab. Als Abschluss besuchte die Gruppe die Ausstellung der um:welt in der Energieagentur Regensburg und absolvierte einen Workshop zum Thema Teambuilding, denn nur durch Zusammenarbeit über Grenzen hinweg können nachhaltige Lösungen Erfolg haben.