02. 12. 2021
Industrie 4.0 Gesundheit

Das Pilsner Start-up VR medical hat sich zum Ziel gesetzt, den Einsatz von Virtual Reality-Anwendungen im Gesundheitswesen, vor allem in der Rehabiltitation, zu etablieren. Geschäftsführer und Gründer Konstantin Novikov ist dabei sehr wichtig, dass die Technologie echte Verbesserung bringt, sei es eine schnellere Genesung der Patienten oder die Entlastung des medizinischen Personals. Im EDM-Experteninterview erzählt Konstantin Novikov mehr zur Gründung des Start-ups, den Vorteilen von VR und seinen Zukunftsplänen.

1. Wer steckt hinter Ihrem Start-up?
Das Start-up VR medical habe ich Ende 2020 in Kooperation mit der Investmentholding JUFA gegründet. Wir wollen die Virtual Reality-Technologie im Gesundheitswesen einsetzen und ihre Anwendung weltweit vorantreiben. Bei diesem hochinteressanten als auch komplexen Thema wird VR medical von einer Reihe von ExpertInnen, ForscherInnen und medizinischen Einrichtungen unterstützt, die uns mit großem Interesse und Enthusiasmus helfen.

2. Was genau ist das Besondere an Ihrer Geschäftsidee?
Heutzutage werden Rehabilitationsübungen in medizinischen Einrichtungen meist folgendermaßen durchgeführt: Der Patient ist mit dem Therapeuten vor Ort, wo er körperliche oder kognitive Übungen mit der Unterstützung des Therapeuten absolviert. Unsere Idee ist es, diese Reha-Übungen mit VR-Elementen zu unterstützen. Worin besteht die Besonderheit von VR? Sie liegt sicherlich unter anderem in der Möglichkeit, in eine andere Welt einzutauchen, die den Benutzer mit ihren interaktiven Elementen verzaubert. Dies spielt eine wichtige Rolle für die Akzeptanz von Virtual Reality und die Bereitschaft der Patienten, sie zu nutzen. Auf der anderen Seite besteht der Vorteil für den Gesundheitsdienstleister darin, dass der Patient die Aufgaben, die er in der virtuellen Umgebung erhält, selbständig ausführen kann. Alles ist darauf ausgerichtet, die Lösung funktional und in der Praxis nutzbar zu machen. Ein weiterer Vorteil der Virtual-Reality-Rehabilitation ist, dass wir die Leistung der Patienten messen und ihre Fortschritte aufzeichnen können.

3. Wer hat Sie bei der Gründung unterstützt?
Wie bereits erwähnt, ist eine große Unterstützung für uns die Investmentholding JUFA, die uns von Anfang an bei der Finanzierung und Entwicklung unseres Produkts geholfen hat. Gleichzeitig arbeiten wir von Anfang an mit dem Universitätsklinikum Pilsen zusammen, das intensiv an der Entwicklung beteiligt ist.

4. Was waren die größten Schwierigkeiten, die Sie auf Ihrem Gründungsweg überwinden mussten?
Wir haben uns für ein anspruchsvolles Produkt in einer ebenso anspruchsvollen Branche entschieden, in der es sehr schwierig ist, etwas „Neues" zu liefern. Der Gesundheitsbereich ist stark reguliert, daher mussten wir zunächst darauf achten, dass das Medizinprodukt zertifiziert wird. Auch die Produktentwicklung selbst war eine Herausforderung, denn wir haben mit zahlreichen Fachleuten aus dem Gesundheitswesen zusammengearbeitet, da wir selbst neu auf diesem Gebiet sind. Wir führen derzeit eine Reihe von Pilotprojekten in Krankenhäusern und Rehabilitationseinrichtungen durch. In der Tat ist es wichtig, jede Teilanwendung in der Praxis zu testen, um sie zu verbessern und an die Bedürfnisse der Umgebung, der Ärzte und der Patienten anzupassen.

5. Was sind Ihre Pläne für die Zukunft?
Wir arbeiten bereits mit vielen inländischen medizinischen Einrichtungen zusammen, die ihr Interesse an unserem Produkt bekundet haben. Unser langfristiges Ziel ist es, Patienten und Angehörigen der Gesundheitsberufe so weit wie möglich zu helfen. Es geht darum, ständig neue Bereiche zu erforschen und sinnvolle Anwendungen für VR zu finden. In Zukunft möchten wir uns auch auf ausländische Märkte konzentrieren.


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