Vertreter der Region Vysočina, Niederösterreichs, der Region Südmähren und des Krankenhauses Znaim trafen sich in St. Pölten, um ein grenzüberschreitendes Projekt namens Healthacross MED NET zu starten. Das Projekt befasst sich mit aktuellen Themen im Bereich der Gesundheitsversorgung - grenzüberschreitende Palliativversorgung, digitale Bildung und invasive Kardiologie. Europaregion Donau-Moldau war Partner dieser Konferenz, da die Gesundheitsversorgung eines der wichtigsten Themen der EDM ist.
In St. Pölten begrüßte Ludwig Schleritzko, Landesrat für Finanzen und Landeskliniken, die Teilnehmer: "Krankheiten kennen keine Grenzen. Deshalb wollen wir historische Grenzen überwinden und gemeinsam das Niveau der Gesundheitsversorgung verbessern, um eine optimale Versorgung für alle Menschen zu gewährleisten."
Seinen Worten schloss sich die stellvertretende Kreishauptfrau der Region Vysočina, Hana Hajnová, an: "Ich freue mich sehr, dass wir die tschechisch-österreichische Zusammenarbeit fortsetzen können. Die Region Vysočina wird für die Aktivitäten im Bereich der Palliativmedizin zuständig sein, da diese in der Tschechischen Republik einen hohen Stellenwert hat und stets versucht, sich zu verbessern. Daher begrüßen wir den Erfahrungsaustausch, die Weitergabe von Beispielen bewährter Verfahren, die Schulung von Mitarbeitern und die Suche nach gemeinsamen Lösungen sehr."
Jana Holomčík Leitnerová, Kreisrätin für soziale Angelegenheiten der Region Südmähren , betonte die Verflechtung des Sozialbereichs mit dem Gesundheitssektor und wies auf die Wichtigkeit der Stärkung der grenzüberschreitenden Beziehungen hin, ebenso wie Alfred Zens, Vorsitzender der NÖ Landesgesundheitsagentur: "Die heutige Welt steht vor großen Herausforderungen, bei denen es besonders wichtig ist, Solidarität zu zeigen und miteinander zu kooperieren, um eine bessere Zukunft zu gewährleisten." Judith Kramer stellte den TeilnehmerInnen die Ziele und Aktivitäten des Projekts vor.
Das Projekt wird im Rahmen des Programms Interreg Österreich-Tschechien 2021-2027 gefördert und zielt auf eine moderne und effiziente grenzüberschreitende patientenorientierte Gesundheits- und Sozialversorgung ab, die den aktuellen Bedürfnissen entspricht.