
Schülerinnen und Schüler aus Bayern und Tschechien lernten bei gemeinsamen Projekttagen am 21. und 22. Juni in Regensburg Berufe aus dem MINT-Bereich und insbesondere der Gesundheitstechnologie kennen.
18 Schülerinnen der St. Marien-Schulen Regensburg und 29 Schülerinnen und Schüler des J.S. Baara Gymnasiums Domažlice nahmen auf Einladung der Europaregion Donau-Moldau an zwei Projekttagen zum Thema MINT-Berufe mit Fokus auf Gesundheitstechnologie teil. Die Abkürzung MINT steht für die Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.
Am 21. und 22. Juni durften die Jugendlichen in den Räumlichkeiten der MINT-Labs Regensburg an verschiedenen Stationen Experimente durchführen und einen Prototyp einer Daumenprothese bauen. Der Kurs, der von der Initiative für junge Forscherinnen und Forscher durchgeführt wurde, will Schülerinnen und Schüler die vielfältigen Berufsmöglichkeiten im MINT-Bereich aufzeigen und sie dafür begeistern. Es wurde mikroskopiert, Labortests wurden durchgeführt oder Gehirnströme gemessen. Die selbstgebauten Daumenprothesen wurden am Ende an einem Parcours getestet, den alle mit Erfolg meisterten.
Eine Umfrage unter den Jugendlichen zeigte, dass sich die Hälfte von ihnen gut vorstellen kann, im MINT-Bereich zu arbeiten. Organisiert und finanziert wurden die Projekttage von der Europaregion Donau-Moldau beim Bezirk Oberpfalz, die den grenzübergreifenden Austausch zwischen Bayern, Tschechien und Österreich mit verschiedenen Maßnahmen unterstützt. Mit Hilfe der Lehrkräfte aus Tschechien konnte auch die Sprachbarriere gut überwunden werden und die tschechischen Schülerinnen und Schüler, die Deutsch lernen, hatten die Gelegenheit, ihre Sprachkenntnisse zu nutzen.