In Budweis gibt es nicht nur gutes Bier, sondern auch tolle Studienmöglichkeiten. Neben der Südböhmischen Universität gibt es noch eine weitere staatliche Hochschule und zwar die VŠTE, Hochschule für Technik und Wirtschaft.
Hier studieren rund 4.000 Studierende, es gibt 4 Bachelor- und 2 Master-Studiengänge. PaedDr. Mgr. Zdeněk Caha, Ph.D., MBA, MSc. ist Direktor der Fakultät für Unternehmensstrategie und gibt uns einen Einblick in die Projektarbeit an der Hochschule.
Was sind Ihre Schwerpunkte an der Fakultät?
Meine Schwerpunkte sind Unternehmensstrategie, Unternehmerische Kompetenzen, Personalmanagement, Marketing und Fremdenverkehr, „Corporate Social Responsibility" - gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen und Unternehmensethik.
Welche Rolle spielt das Thema Industrie 4.0 an Ihrer Hochschule?
Das Thema ist sehr aktuell. Im Moment läuft bei uns etwa das wissenschaftliche Projekt
„Anpassung wissensintensiver Dienstleistungen an die Bedingungen der Industrie 4.0" in der Kooperation mit der Westböhmischen Universität in Pilsen.
Welches interessante Projekt haben Sie abgewickelt?
Wir haben bereits einige Projekte realisiert:
- Unternehmerische Kompetenzen auf dem tschechisch–bayerischen Arbeitsmarkt
- Methodenkonzept zur effektiven Unterstützung von beruflichen Schlüsselkompetenzen in einer Fremdsprache
- Studium Dual International Tschechien Bayern
Im Moment laufen zwei Projekte:
- Gemeinsame Sprache – gemeinsame Zukunft
- Unterstützung moderner Trends im Unterricht in Bezug auf Best Practices
Des Weiteren haben wir noch drei kleinere Projekte (Kleinprojektefonds) realisiert.
- Wohin nach dem Studium?
- Starte deine eigene Firma
- Touristische Ziele für das Segment der Studenten im Grenzgebiet von Südböhmen und Österreich.
Wie betrachten Sie die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Tschechien, Österreich und Bayern?
Eine enge grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist für uns sehr wichtig und zugleich bereichernd. Dies können wir mit bereits umgesetzten Interreg-Projekten und zwei aktuell laufenden Projekten belegen. Wir möchten diese Zusammenarbeit gerne auch in Zukunft fortsetzen und sind daran interessiert, unsere Zusammenarbeit mit deutschen und österreichischen Universitäten zu intensivieren.