Im April fand in der Region Vysočina die Konferenz „Erlebe den Geopark Vysočina“ statt, an deren Organisation sich die Europaregion Donau-Moldau (EDM) beteiligte. Ziel der Konferenz war es, die Ergebnisse erfolgreicher Projekte, die auf dem Gebiet des Nationalen Geoparks Vysočina durchgeführt wurden, zu präsentieren und die Aktivitäten der Partner dieser Projekte vorzustellen.
Die Konferenz begann mit der Eröffnungszeremonie um 10 Uhr im Universitätszentrum der Masaryk-Universität Brünn in Telč, wo ein breites Spektrum von Experten, Wissenschaftlern, Vertretern von Universitäten und des Ministeriums für regionale Entwicklung der Tschechischen Republik sowie Vertretern anderer Geoparks und anderer Gebiete versammelt war.
„Die Konferenz „Erlebe den Geopark Vysočina" war eine großartige Gelegenheit, für unsere Region und ihr geologisches Erbe zu werben. Dieser einzigartige Geopark verbindet uns nicht nur innerhalb der Tschechischen Republik, sondern durch die Aktivitäten des Geoparks gehen wir auch über die Grenzen hinaus und arbeiten mit Partnern aus den Nachbarländern zusammen. Ich glaube, dass die Präsentation erfolgreicher Projekte und Aktivitäten unserer Partner die Bedeutung des Schutzes und der Förderung unseres natürlichen und kulturellen Reichtums unterstrichen hat", sagte Hana Hajnová, 1. stellvertretende Landeshauptfrau für Regionalentwicklung und Vorsitzende der EDM für 2024.
Im Rahmen des Konferenzprogramms wurden Exkursionen angeboten, bei denen die Teilnehmer die Attraktionen des Geoparks Vysočina kennenlernten und wichtige Stätten besuchten, z. B. Exposition von Torfmooren im Museum von Vysočina Telč, Revitalisierung und archäologische Ausgrabungen auf der Burgruine Štamberk, Naturexposition auf der Burg Roštejn, Geoexposition im Schlosspark von Třešť und nicht zuletzt eine Besichtigung des technischen Arbeitsplatzes des Exzellenzzentrums Telč des Instituts für theoretische und angewandte Mechanik der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik.
Im Anschluss an die Exkursionen wurden Projekte vorgestellt, darunter auch das tschechisch-österreichische Projekt Moormanagement AT-CZ, an dessen Vorbereitung die Projektpartner in den letzten Jahren intensiv gearbeitet haben und das bei der Frühjahrsausschreibung des Interreg AT-CZ Programms eingereicht wurde. Die Veranstaltung war ein erfolgreiches Treffen von Experten und Interessierten, die sich für den Schutz und die Förderung des geologischen Erbes einsetzen.
„Diese Konferenz ist ein Beweis für unser Engagement für nachhaltige Entwicklung, Umweltschutz und die Förderung des Ökotourismus in unserer Region. Wir sind stolz darauf, an einer so inspirierenden und wichtigen Veranstaltung teilzunehmen. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und neue Projekte innerhalb des Geoparks Vysočina", schloss Roman Fabeš, stellvertretender Landeshauptmann für Kultur, Denkmalschutz, Tourismus und internationale Beziehungen.