Die Region Vysočina gewinnt die Umfrage „Region meines Herzens“

Was sich hinter diesem außergewöhnlichen Erfolg verbirgt, was Touristen nach Vysočina zieht und viele andere interessante Fakten werden in einem Interview mit der Direktorin des regionalen Tourismuszentrale, Oľga Königová, vorgestellt.

Ziel der Umfrage ist es, die Entwicklung der Beliebtheit der Regionen von Jahr zu Jahr zu ermitteln und zu vergleichen. Was hat Ihrer Meinung nach dazu geführt, dass Vysočina die Herzen der Wähler erobert hat?
Ich glaube, dass die Region Vysočina schon lange in den Herzen der Bürgerinnen und Bürger ist, aber in den letzten Jahren haben wir die Werbung für die Region konsequent und aktiv verstärkt, um hervorzuheben, was die Region Vysočina einzigartig macht, was die Besucher anderswo nicht finden können. So wollen wir beispielsweise auf weniger bekannte, unentdeckte Orte oder gastronomisch interessante Betriebe aufmerksam machen. Es gelingt uns, nicht nur Touristen aus anderen Regionen auf die Schönheit und Einzigartigkeit von Vysočina aufmerksam zu machen, sondern auch diejenigen, die selbst aus Vysočina kommen. Das Ziel unserer Aktivitäten ist es, die Einwohner von Vysočina stolz auf ihre regionale Identität zu machen und ihre Beziehung zur Region zu stärken. Ich freue mich sehr, dass es uns durch die intensive Arbeit in der Tourismusagentur Vysočina gelingt, diese Ziele zu erreichen, ganz im Sinne unseres Mottos: Vysočina to Vysočina.

Vysočina belegte auch in vier der acht Wettbewerbskategorien den ersten Platz. Können Sie den Lesern sagen, um welche Kategorien es sich handelt und was Vysočina den Touristen in diesen Kategorien bieten kann?
Ja, die Region Vysočina belegte den ersten Platz in den Kategorien WO man Winterurlaub machen kann, WO man mit Kindern verreisen kann, WO man reiten kann und WO man Abenteuer und Adrenalin erleben kann. Ich betrachte den ersten Platz in diesen Kategorien als eine große Anerkennung unserer Arbeit, denn dies sind Kategorien, in denen wir das Interesse der Menschen durch effektive Werbung beeinflussen können.
Für den Winterurlaub bietet Vysočina renommierte Langlaufloipen, präparierte Pisten und zahlreiche hochwertige Unterkunftsmöglichkeiten in den angrenzenden Orten. Für Kinder gibt es unzählige Wander- und Radtouren zu zahlreichen natürlichen, kulturellen und anderen Attraktionen. Für Pferdeliebhaber gibt es im Hochland ein dichtes Netz von Reitwegen, Bauernhöfen und Landgütern, auf denen man reiten und trainieren kann. Und Adrenalinerlebnisse? Im Winter auf jeden Fall das Klettern an gefrorenen Felsen, im Sommer das Bergsteigen oder der Besuch von Klettersteigen und vieles mehr.
Ich glaube, dass in den Highlands jeder sein eigenes Ding finden wird. Tipps und Anregungen finden Sie auf unserer touristischen Website vysocina.eu.

Im vergangenen Jahr hat die Vysočina mit den thematischen Kampagnen "Genießen Sie Ihre Anwesenheit in der Vysočina" und "Die Landschaft in der Vysočina" einen großen Eindruck hinterlassen. Worauf können sich Touristen und Besucher dieses Jahr freuen?
In diesem Jahr wollen wir uns auf die Gastronomie des Hochlands konzentrieren. Mit der Kampagne "Vysočina auf dem Teller" werden wir die Vysočina den Feinschmeckern, den Liebhabern unkonventioneller Restaurants oder stilvoller Cafés vorstellen. Dabei werden wir die ländliche Gastronomie nicht vergessen, die in unserer Region untrennbar mit der regionalen Küche verbunden ist.

Statistiken zeigen, dass das Interesse an der Region Vysočina stetig wächst. Die häufigsten Besucher der Vysočina aus den Nachbarländern sind Slowaken. Wie steht die Vysočina in Bezug auf Besucher aus den EDM-Partnerländern da?
In Bezug auf den Einreiseverkehr ist die Slowakei logischerweise unser größter Partner. Nicht nur wegen ihrer geografischen Lage, sondern auch wegen der historischen und kulturellen Verbindungen zwischen den beiden Ländern oder der Ähnlichkeit der Sprachen. Nach den Slowaken sind die Touristen aus Deutschland die häufigsten Besucher in unserer Region.
Die Zahl der Touristen aus Deutschland befindet sich derzeit im Aufwärtstrend, so wird beispielsweise die Zahl der Besucher in der Region Vysočina im Jahr 2023 um 14 % höher sein als vor 2019. Die Zahl der Touristen aus Österreich ist seit langem in etwa gleich geblieben und liegt auf Platz 5 hinter den Touristen aus Polen und den Niederlanden.

EDM ist nicht nur eine grenzüberschreitende Partnerschaft. Es ist vor allem ein Raum, in dem Menschen leben, arbeiten und ihre Freizeit verbringen. Worin sehen Sie das größte Potenzial der EDM als Reiseziel?
Die EDM-Regionen haben einen ähnlichen ländlichen Charakter, sie legen großen Wert auf Nachhaltigkeit und die Menschen, die in den einzelnen Regionen leben, fühlen sich dem Gebiet sehr verbunden. Gleichzeitig gibt es im EDM-Gebiet viele touristische Attraktionen, wichtige kulturelle Zentren, aber auch kleinere, unentdeckte Sehenswürdigkeiten.
Ich sehe ein großes Potenzial nicht nur in der gegenseitigen Zusammenarbeit bei der Schaffung von touristischen Angeboten und der Vernetzung der Regionen unter dem Gesichtspunkt des Marketings, sondern auch unter dem Gesichtspunkt des Austauschs bewährter Verfahren. Damit meine ich den Austausch von Erfahrungen nicht nur im Bereich des Destinationsmanagements, sondern vor allem von bewährten Verfahren und innovativen Ansätzen für eine nachhaltige Tourismusentwicklung, die den Schutz der natürlichen und kulturellen Ressourcen für künftige Generationen ermöglicht.

Welche konkreten Möglichkeiten sehen Sie für die Zusammenarbeit zwischen Vysočina und den EDM-Partnerregionen, um die Marke EDM in der breiten Öffentlichkeit bekannter zu machen?
Es ist definitiv ein neuer Weg für uns, in einem breiteren Sinne zusammenzuarbeiten. Wir können uns gegenseitig Know-how vermitteln, gemeinsame Workshops und Seminare veranstalten, gemeinsame Marketingkampagnen durchführen oder sogar gemeinsame touristische Pakete und Produkte entwickeln. Von dieser Zusammenarbeit kann also nicht nur der EDM als Ganzes, sondern auch jeder einzelne Partner profitieren.
Im Hinblick auf die Förderung der Marke EDM ist es sehr wichtig, sie den Menschen vor Ort näher zu bringen. Wenn es uns gelingt, ein gemeinsames touristisches Produkt zu schaffen - zum Beispiel eine gemeinsame Karte oder ein einfaches Paket für Zielgruppen -, können wir es bei Kontaktkampagnen oder VIP-Veranstaltungen in unseren Regionen vorstellen. Es gilt, die gemeinsame Zusammenarbeit zu konkretisieren, die sich sehr schön in der breiten Öffentlichkeit bearbeiten lässt und so die nachbarschaftlichen Beziehungen nicht nur im Tourismus stärkt.
Nicht zuletzt sehe ich auch Raum für eine Zusammenarbeit im Bereich der Bildung und Ausbildung, zum Beispiel im Rahmen von Austauschbesuchen oder Klassenfahrten.