Deutschunterricht in Grundschulen und Kindergärten, das Funktionieren der sozialen Dienste in der Region und die Zusammenarbeit zwischen Vysočina und Niederösterreich. Die österreichische Delegation unter der Leitung von Margit Göll, die Präsidentin des örtlichen Bundesrates, in Begleitung von Senatspräsident Miloš Vystrčil und Hana Hajnová, der stellvertretenden Kreishauptfrau der Region Vysočina, besuchte die Region im Sinne dieser Themen.
Nach einer Besichtigung des Zachariáš-von-Hradec-Platzes in Telč und einem Praxistest einer historischen Spritze, dem sogenannten Ejektor, aus dem Jahr 1914 ging es weiter zur Hradecká-Grundschule. Im Deutschunterricht konnten die Neuntklässler ihre Sprachkenntnisse testen und sich mit Muttersprachlern unterhalten. Im Anschluss an das Schulthema folgte ein weiterer Besuch im Bystrouška-Kindergarten in Jihlava, wo die Erzieherinnen die Kinder schon früh spielerisch an die deutsche Sprache heranführen.
Am Nachmittag besuchte die Delegation das Sozialzentrum der Region Vysočina in Jihlava, wo sie vom Hauptmann Vítězslav Schrek und dem stellvertretenden Ministerpräsidenten und Minister für Arbeit und Soziales Marian Jurečka empfangen wurde. Neben einer Besichtigung des Zentrums, einschließlich des Zimmers und des Kindergartens, wurde mit dem Besuch auch der Betrieb der Beratungsstelle für informelle Pflegekräfte eröffnet.
Die Region Vysočina arbeitet seit 2002 mit Niederösterreich zusammen. Neben dem aktuellen Arbeitsprogramm für die Jahre 2022 bis 2025 gibt es auch ein Abkommen über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich des Rettungsdienstes auf dem Gebiet von Vysočina, Österreich sowie der südmährischen und südböhmischen Regionen. Auf tschechischer Seite steht die Förderung des Deutschunterrichts in den Schulen im Vordergrund. Die Regionen werden weiterhin gemeinsame Projekte in den Bereichen Verkehrsinfrastruktur, Kultur, Regionalentwicklung, Bildung, Kultur, Tourismus oder Umwelt verfolgen, die häufig auch mit EU-Mitteln finanziert werden. Nicht zuletzt werden die Regionen auch weiterhin in der Europaregion Donau-Moldau zusammenarbeiten.
Quelle: Kraj Vysočina