Insgesamt drei Interreg-Projekte mit jeweils zwei Partnern sollen innerhalb des EDM-Metabolomik-Netzwerks durchgeführt werden – mit diesem positiven Ergebnis beendeten Vertreter der Universität Regensburg, der Johannes-Kepler-Universität Linz und des Biologischen Zentrums der Akademie der Wissenschaften ihre vierte Sitzung in Budweis. Im Rahmen der Wissensplattform „Forschung & Innovation" fanden sich die künftigen Projektpartner zusammen, um sich über Förderprogramme für grenzübergreifende Forschungsprojekte zu informieren. Neben Vertretern des südböhmischen Kreisamtes war auch der wissenschaftliche Referent für Gesundheitsforschung und Biotechnologie der Bayerischen Forschungsallianz, Herr Dr. Antonkin, aus Nürnberg angereist und referierte über Fördermöglichkeiten innerhalb des europäischen Forschungsrahmenprogrammes Horizon 2020.
Die künftigen Partner waren sich einig: Zum aktuellen Zeitpunkt sind die Interreg-Programme die geeignete Förderschiene, mittel- bis langfristig ist dann auch ein gemeinsamer Antrag mit größerem Volumen im Rahmen von Horizon 2020 denkbar. Da im Interreg-Programm keine trinationalen Projekte eingereicht werden können, werden in den kommenden Wochen drei Anträge gestellt (Regensburg – Linz, Linz – Budweis, Budweis – Regensburg). Das gemeinsame EDM-Metabolomik-Netzwerk bildet die inhaltliche und strukturelle Klammer für die Einzelanträge. Der Auftritt des Netzwerkes nach außen soll noch im Frühjahr über eine eigene Homepage erfolgen. Der Tag in Budweis endete für die Gäste aus Linz und Regensburg mit einer Führung durch das Biologische Zentrum und die Labore für Metabolomik und Elektronenmikroskopie.