Im Mittelpunkt stehen dabei die BürgerInnen, einerseits in Interviewreihen und andererseits mit dem Demokratieradar. Diese halbjährliche Bevölkerungsumfrage beschäftigt sich mit Einstellungen der ÖsterreicherInnen rund um die Demokratie im Allgemeinen und das politische System Österreichs im Besonderen. Jede Umfrage besteht aus einem fixen, über die Zeit unveränderten, Frageblock und einem variablen Teil. Die konstanten Fragen erlauben es uns mithilfe repräsentativer Daten Entwicklungen über mehrere Jahre hinweg abzubilden. Hat sich die Zustimmung zur Demokratie verändert? Wie wird die Entwicklung Österreichs beurteilt? Wie beteiligen sich die ÖsterreicherInnen an Politik? Hinzu kommt pro Erhebung ein Schwerpunktthema. Die Ergebnisse des Demokratieradars bilden die Basis für unsere weitere Forschung zur Weiterentwicklung der Demokratie in Österreich. In der Folge arbeitet das Austrian Democracy Lab laufend an Ideenpapieren zu Reformen des politischen Systems. Im Vordergrund steht dabei die Reflexion zu den Bereichen Föderalismus, Direkte Demokratie/Partizipation und Wahlrecht. Anhand der Befragungen, Recherchen und ausführlichen Gesprächen mit ExpertInnen und PolitikerInnen sollen nicht nur Vorschläge für potentielle Reformen erarbeitet, sondern diese auch gleich auf ihre Umsetzungsmöglichkeiten hin überprüft und in der Öffentlichkeit diskutiert werden.
Datum | 1. 1. 2018 - 31. 12. 2022 |
Länderkürzel | AT |
Name der begünstigten Einrichtung | Donau-Universität Krems |
Projektleitung | Research Lab Democracy and Society in Transition |
Verknüpfung | www.austriandemocracylab.at |
Förderrahmen & Förderprogramm | Land Niederösterreich, Stiftung Forum Morgen |