Die Anzahl der Forschungsinstitute im Bereich der MechanoBiologie in der Regenerativen Medizin ist in allen beteiligten Regionen gering obwohl die jeweiligen Einrichtungen auf höchstem Niveau arbeiten. Nur ein grenzüberschreitender Zusammenschluss einander ergänzender Forschungseinrichtungen, wo sowohl F&I Infrastruktur als auch deren hoch qualifizierte Mitarbeiter optimal eingesetzt werden, ermöglicht die Lösung komplexer Probleme in der Regenerativen Medizin (im Bereich Herz, Blutgefäße, Nerven, Knorpel, Knochen). Daher ist das übergeordnete Ziel dieses Projektes die Gründung des Kompetenzzentrums MechanoBiologie um bestehende Synergien zur Steigerung der Leistungsfähigkeit, der Sichtbarkeit und der Effizienz zu nutzen und eine klare Verbesserung der Forschungsaktivitäten und Erfolge durch grenzüberschreitende akademische Zusammenarbeit zu bewirken. Junge WissenschaftlerInnen in den gemeinsamen Programmen tragen zu einer Verbreitung des Wissens weit über die Programmregion hinaus bei. So entwickelt und verbreitet sich Kompetenz weit über die regionale Bedeutung hinaus auf eine europäische Ebene und leistet einen wichtigen Beitrag zur Schwerpunktsetzung hinsichtlich einer interregionalen Forschungsentwicklung im Programmbereich. Neu an diesem Projektansatz ist der Bezug zur MechanoBiologie (Effekte von Blutfluß, Knorpel und Knochenbelastung, Stoßwellentherapie), einem sehr innovativen Gebiet der Regenerativen Medizin, wo therapeutische Methoden entwickelt werden um teure pharmakologische Langzeit-Therapien oder multiple chirurgische Eingriffe zu ersetzen. Das Projekt verfolgt die Strategie die Selbstheilungskräfte des Körpers zu unterstützen um funktionsgestörte Zellen und Gewebe mit relativ preiswerten Methoden wiederherzustellen und damit die Therapiekosten zu vermindern. Das Projekt leistet einen Beitrag zum programmspezifischen Ziel für eine Verbesserung und Erweiterung von F&I Kapazität durch Förderung junger aufstrebender WissenschaftlerInnen im wissenschaftlichen Kerngebiet der Mechanobiologie durch Ausbau und Aufbau gemeinsamer akademischer Programme und fördert einen regen grenzüberschreitenden Austausch.
Datum | 1. 3. 2017 - 31. 8. 2020 |
Länderkürzel | AT |
Name der begünstigten Einrichtung | Donau-Universität Krems |
Projektleitung | Department für Biomedizinische Forschung; Zentrum für experimentelle Medizin |
Verknüpfung | keep.eu |
Förderrahmen & Förderprogramm | EFRE 2014-2021 ETZ, Interreg AT-CZ |