Im digitalen Zeitalter etablierten sich Datenbanken zu einem der wichtigsten Medien für die Vermittlung von Kunstwerken an Universitäten, Akademien, Kunsthochschulen und anderen Bildungseinrichtungen. Über Digitalisierung, Datenbanksysteme, Informationsvisualisierungen und Social Media Plattformen wird tagtäglich eine große Menge an digitalen Bildern produziert, hochgeladen und geteilt. Die digitale Welt ist höchst visuell und ein Teil unseres (digitalen) kulturellen Erbes. Das Bild bzw. visuelle Medien sind zu einem der wichtigsten Informationsvermittler online geworden und das Analysieren sowie das Archivieren dieser großen Datenmengen stellt eine Herausforderung innerhalb und außerhalb kunstwissenschaftlicher Disziplinen, Kunsthochschulen und kultureller Betriebe dar. Über die reine Betrachtung von Metadaten und Bildern hinaus sollen in diesem Projekt neue interaktive Interfaces und Displays entwickelt werden, die einen multimodalen Zugang zu Datenbanken und eine multisensorische Auseinandersetzung mit den archivierten Kunstwerken ermöglichen. Als lebendiges Archiv werden Studierende, Forschende und Lehrende aktiv an der Datenbank (als Testfall Archive of Digital Art (ADA), digitalartarchive.at) mitarbeiten können, Online-Ausstellungen konzipieren, Diskussionen moderieren und Präsentationen vorbereiten, um Erfahrung in der Datenbankarbeit zu sammeln und diese kritisch weiterentwickeln zu können. Gleichzeitig werden über neue Interfaces künstlerisch-ästhetische Formen neuer multimodaler Formen des Zugangs zu Datenbanken entwickelt.
Datum | 1. 3. 2020 - 29. 2. 2024 |
Länderkürzel | AT |
Name der begünstigten Einrichtung | Donau-Universität Krems |
Projektleitung | Department für Kunst- und Kulturwissenschaften; Zentrum für Bildungswissenschaften |
Verknüpfung | www.donau-uni.ac.at |
Förderrahmen & Förderprogramm | Bund/ Ministerien, Digitale Transformation in der Hochschulbildung |