Für eine sichere und erfolgreiche Transfusion von Blutprodukten müssen Blutspendedienste wie das ÖRK ein Spender und Empfänger Matching durchführen sodass die Patienten eine für sie passende Spende erhalten. Das Matching basiert auf den Ergebnissen unterschiedlicher diagnostischer Tests. Einer der wichtigsten dieser Tests ist der sogenannte Antikörper-Suchtest (auch als Coombs-Test bekannt). Mit der zunehmenden Anwendung von therapeutischen, monoklonalen Antikörpern (MoAbs) kommt es immer häufiger zu einer Situation bei der dieser Coombs-Test nicht angewendet werden kann weil die monoklonalen Antikörper im Blut des Patienten den Test stören und diesen unauswertbar machen. Lösungsansatz: Eine Möglichkeit dieses Problem zu lösen besteht darin, dass man rekombinante Proteine herstellt dessen Oberfläche vom Paratop des monoklonalen Antikörpers gebunden werden kann. Die Proteine werden zum Serum des Patienten in ausreichender Menge hinzu gegeben, sodass die störenden Antikörper durch Bindung an diese Proteine neutralisiert werden und der Coombs-Test wieder ausgewertet werden kann
Datum | 1. 1. 2019 - 31. 12. 2020 |
Länderkürzel | AT |
Name der begünstigten Einrichtung | IMC Fachhochschule Krems |
Projektleitung | Institut Biotechnologie |
Förderrahmen & Förderprogramm | Förderungen des Landes Niederösterreich, Land Niederösterreich - Technologiefonds NÖ AHENOE |