DEG-DLM ist ein Forschungsprojekt, das Distance Learning in berufsbegleitenden Weiterbildungen im Hochschulkontext implementiert. Das Ziel ist, die Studierbarkeit speziell für nicht-traditionell Studierende zu erhöhen. Nicht-traditionell Studierende sind solche, die nach einer beruflichen Ausbildung, beruflichen Praxis oder auch nach Eltern- und Erziehungszeiten in heterogenen Kohorten ein Studium aufnehmen. In DEG-DLM wird erprobt, inwieweit Distance Learning die Studierbarkeit erhöht. Das geschieht durch eine Kombination aus (a) Webkonferenzen, (b) virtuellen Selbstlernanteilen im digitalen Lern-Management-System iLearn und (c) Präsenzveranstaltungen, die mittels Videotechnik zeitgleich in zwei LernCentern (Deggendorf und Grafenau) übertragen werden. Grundlegend ist dabei das didaktische Konzept des flexiblen Lernens: Die Studierenden sollen größtmögliche räumliche und zeitliche Flexibilität erleben, wann sie wo auf die Lerninhalte zugreifen. Verschiedene Forschungsfragen untersuchen dabei, inwieweit das Konzept zu einer Erhöhung der Studierbarkeit führt. Dazu werden Daten aus Interviews und Fragebögen von den Dozierenden sowie von den Studierenden und ihren Arbeitgebern erhoben und qualitativ und quantitativ ausgewertet. Zentraler Baustein des Forschungsprojekts ist die didaktische Neukonzeption von Lehrveranstaltungen im Rahmen des LernCenter-Konzepts. Das LernCenter-Konzept zeichnet sich durch folgende Bausteine aus:
Bei „DEG-DLM - Deggendorfer Distance-Learning Modell" handelt es sich um ein Projekt, das durch den Bund-Länder-Wettbewerb "Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen" gefördert wird.
Datum | 1. 2. 2018 - 31. 7. 2020 |
Länderkürzel | DE |
Name der begünstigten Einrichtung | Technische Hochschule Deggendorf |
Verknüpfung | zaf.th-deg.de |
Förderrahmen & Förderprogramm | Bundesministerium für Bildung und Forschung |