Ziel des gegenständlichen Forschungsprojektes ist die Abschätzung der Wirksamkeit unterschiedlicher passiver Kühlstrategien zur Definition weiterer strategischer Schritte für das Stadtgebiet Krems bis ins Jahr 2050. Zur Evaluierung des urbanen Hitzeinseleffekts, speziell für Krems, werden dazu in einem ersten Schritt ausgewählte historische Plätze der Stadt Krems in Bezug auf ihre klimatischen Randbedingungen (Temperatur, Luftfeuchtigkeit) vermessen und mit Klimadatensätzen der ZAMG-Wetterstation in offener Bebauungsstruktur (Weinbauschule) verglichen. Der so ermittelte urbane Hitzeinseleffekt wird ebenso wie eine synthetische sommerliche Hitzeperiode nach Norm beaufschlagt und in diesem Projekt als Referenz-Hitzeperiode für 2050 herangezogen. Anhand eines kritischen Raumes innerhalb eines ausgewählten Gebäudes im Altstadtensemble von Krems wird der Tagesverlauf der operativen Temperatur bei unterschiedlichen passiven Kühlstrategien ermittelt und sowohl einzeln als auch in ihrer Kombination auf ihre Wirksamkeit bewertet. Zudem werden im Zuge von Projektarbeiten durch StudentInnen des Lehrgangs „Ökologisches Garten- und Grünraummanagement“ (MSc) Umsetzungskonzepte zur Bepflanzung, Regenwassernutzung und Umgestaltung der ausgewählten Plätze erarbeitet und die voraussichtlichen Kühlleistung dieser Maßnahmen abgeschätzt.
Datum | 1. 5. 2019 - 31. 1. 2020 |
Länderkürzel | AT |
Name der begünstigten Einrichtung | Donau-Universität Krems |
Projektleitung | Department für Bauen und Umwelt; Zentrum für Bauklimatik und Gebäudetechnik |
Verknüpfung | www.donau-uni.ac.at |
Förderrahmen & Förderprogramm | Bund/ Länder, |