Individuen, Organisationen und ganze Gesellschaften werden vor immer komplexere Herausforderungen gestellt, die in der Regel nicht mehr individuell, sondern nur mehr als Kollektiv zu bewältigen sind. Dem vor einigen Jahren entwickelten Konzept der Collective Intelligence kommt in diesem Zusammenhang eine immer größere Bedeutung zu. Kollektiv intelligente Gruppen sind in der Lage, Problemstellungen, die unterschiedliche Fähigkeiten und Kompetenzen erfordern, signifikant besser als andere Gruppen zu lösen. Demensprechend steht Collective Intelligence auch in engem Zusammenhang mit Gruppenperformance. Da der Forschungsbereich der Collective Intelligence noch sehr jung ist, sind viele grundlegende Fragen noch ungeklärt. Das Projekt Collective Mind (Co-Mind) zielt darauf ab, drei zentrale Fragestellungen zu beantworten. (1) Wie beeinflussen ausgewählte Faktoren (insbesondere Perspective Taking und Shared Mental Models) die Collective Intelligence? (2) Welche Interventionen erhöhen die Collective Intelligence einer Gruppe? (3) Welche Maßnahmen können daraus für Stakeholder-Prozesse abgeleitet werden? Im Projekt Co-Mind sollen tieferliegende Einflussfaktoren und daraus abgeleitete Interventionen empirisch-experimentell untersucht und in ersten Fallstudien evaluiert werden. Damit soll(en) ein Beitrag zur weiteren Etablierung und zum besseren Grundverständnis von Collective Intelligence geleistet und Stakeholder-Gruppen dabei unterstützt werden, komplexe Herausforderungen noch intelligenter zu lösen.
Länderkürzel | AT |
Name der begünstigten Einrichtung | Donau-Universität Krems |
Projektleitung | Department für Wissens- und KommunikationsmanagementFakultät für Wirtschaft und Globalisierung Seite per Email senden Seite ausdrucken Zu Favoriten hinzufügen |
Verknüpfung | projekte.ffg.at |
Förderrahmen & Förderprogramm | FFG Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft, Bridge, Brückenschlagprogramm, 24. Ausschreibung Bridge 1 |