Im geplanten Projekt soll an mehreren Punkten angesetzt werden, um Digitalisierung zur Verbesserung der Lebensbedingungen im ländlichen Raum - speziell für Senioren - zu nutzen. Dies beginnt zuerst mit der Ertüchtigung zur Nutzung digitaler Technologien und Angebote (von „ digitales Lernen“ zu „Digitales lernen“). An eine Marktanalyse bestehender Weiterbildungsansätze schließt sich deren Priorisierung und Auswahl der geeigneten Möglichkeiten an. Diese werden im digitalen Modelldorf realisiert und evaluiert, um als Ergebnis einen Leitfaden für die geeignete Befähigung von Senioren zur nutzbringenden Verwendung digitaler Technologien zu erstellen. Zweitens sollen erste ehrenamtliche Angebote über zu entwickelnde digitale Plattformen angeboten und der Dorf-Bevölkerung zugängig gemacht werden („digitale Nachbarschaftshilfe“). Diese Angebote sollen sukzessive erweitert werden (können). Beispiele sind Koordination von Mitfahrmöglichkeiten z.B. zum Einkaufen für Senioren oder ehrenamtliche Fahrdienste oder Einkaufsdienste. Drittens sollen passive, also nicht direkt wahrgenommene Unterstützungen in Seniorenhaushalten, sogenannte Assistenzsysteme (Ambient-Assisted-Living-Systeme (AAL)) entwickelt und implementiert werden („passiver Service-Hub“). Hier wird der Fokus vor allem auf kostengünstigen, leicht nachrüstbaren, aber effizienten und unaufdringlichen Lösungen gelegt werden.
Datum | 1. 4. 2018 - 31. 3. 2020 |
Länderkürzel | DE |
Name der begünstigten Einrichtung | Technische Hochschule Deggendorf |
Verknüpfung | zaf.th-deg.de |
Förderrahmen & Förderprogramm | Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales, BOHEMICUM Regensburg-Passau |