Das Demokratieforum Weitra bietet mit der Ausstellung Schauplatz Eiserner Vorhang die Möglichkeit in die Welt des ehemaligen Eisernen Vorhanges einzutauchen. Der historische Bogen der Schau spannt sich von den dramatischen Ereignissen des zweiten Weltkrieges über die Zeit des Kalten Krieges bis hin zum Fall des Eisernen Vorhanges 1989.
Entlang der Linie der ehemaligen Grenzgebiete, von Lübeck im Norden bis nach Triest im Süden, gibt die Ausstellung einen historischen Einblick in die politische, gesellschaftliche und soziale Geschichte. Einzelne Abschnitte werden verstärkt hervorgehoben, um auch sensiblere Bereiche und Schicksale zu thematisieren um möglichst konkrete Eindrücke vom Leben auf der einen oder anderen Seite der Grenze zu spiegeln.
Historisches Bildmaterial und neue Medien wie digitaler Fotografie, Videoinstallationen, Computerterminals und interaktiver DVD-Technik machen es möglich die ehemalige Trennlinie Europas selbst zu betreten.
Die Initiative zur Schaffung eines Museums in den Räumlichkeiten des Schlosses Weitra und die Einrichtung des Demokratieforums Weitra durch Außenminister a. D. Dr. Alois Mock basiert auf diesen Überlegungen. 2002 wurde die umfangreiche Ausstellung Schauplatz Eiserner Vorhang fertig gestellt - 2012 wurde sie unter der wissenschaftlichen Leitung vom Ludwig Boltzmann Institut gestalterisch adaptiert. 2015 wurde die Dauerausstellung Informationen zur Europaregion Donau – Moldau ergänzt.
Die Ausstellung bietet daher nicht nur einen Blick in die Vergangenheit sondern legt auch ein besonderes Augenmerk auf die EU-Osterweiterung als sichtbares Zeichen der endgültigen Überwindung der Teilung Europas und den damit gegebenen Chancen im vereinigten Europa. So ist gerade die Europaregion Donau – Moldau DAS Beispiel für länderübergreifende Kooperationen, in der der Mensch im Mittelpunkt steht.
Die Ausstellung ist dreisprachig (englisch, tschechisch, deutsch).
Mehr Informationen:
www.schauplatz-eiserner-vorhang.at
Schloss Weitra , A-3970 Weitra
Tel: +43 2856 3311, info@schloss-weitra.at