Voller neuer Ideen, mit vielen neuen Kontakten – und nicht zuletzt auch in optimistischer Grundstimmung. Mit diesem Fazit ist am 9. März das zweitägige OÖ Zukunftsforum 2022 in der voestalpine Stahlwelt zu Ende gegangen.
Das Programm war dicht: 45 Fachvorträge und Workshops, in denen sich die 400 Teilnehmer:innen intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandergesetzt und eigene Ideen entwickelt haben, sorgten für Abwechslung. Die Programmschwerpunkte waren daher drei inhaltliche Sessions zu den Themen Industrie & Produktion, Digitale Transformation und Lebenswerter Wirtschaftsraum.
Industrie & Produktion: Grüner Wegweiser für die Industrie
Strategien zur Dekarbonisierung der Industrie, zum Ausbau erneuerbarer Energien und für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft wurden in der Session „Industrie & Produktion" vorgestellt. Angesicht der geopolitischen Lage durch den Ukraine-Krieg wurde bewusst, dass es sich keinesfalls nur um ein Zukunfts-, sondern um ein hochaktuelles Thema handelt. Der Bogen spannte sich dabei von CO2-freier Industrie über grünen Stahl, leistbaren Wasserstoff und Lebenszyklusanalysen bis hin zum Recycling von Aluminium und Kunststoff. Forscher:innen und Unternehmensvertreter:innen präsentierten dem Publikum Praxisbeispiele.
Lebenswerter Wirtschaftsraum: Die Mauer muss weg
Beton hängt bei CO2-Emissionen den Flugverkehr um das Vierfache ab. Bambus kann sich mit Stahl messen. Leerstehende Gebäude und ausgestorben wirkende Ortskerne schmälern das Bruttosozialprodukt. Regionales Obst und Gemüse verhelfen auch der Wirtschaft zu mehr Gesundheit. Und bei den Lebensräumen kann ein „zurück zu den Wurzeln" eine nicht nur ökologisch sinnvolle Zukunftsperspektive sein.
Einen genaueren Rückblick zur Veranstaltung finden Sie hier. OÖ Zukunftsforum 2022: Nachhaltig an der Spitze
Die Europaregion Donau-Moldau war als Partner des Zukunftsforum 2022 mit einem Ausstellungsstand vertreten, an dem die Tätigkeiten der EDM in den Bereichen Industrie 4.0 und Digitale Transformation präsentiert wurden. Ein besonderer Schwerpunkt lag heuer auf den Aktivitäten des Bezirks Oberpfalz, die vor Ort von einer Kollegin aus Bayern präsentiert wurden.