Die zentrale Forschungsfrage lautet: Wie hat die rasche Verbreitung internet-vermittelter Kommunikation im vergangenen Jahrzehnt politische Kommunikation, Politik, und politische Systeme im post-sowjetischen Raum verändert? Um dieser Frage nachzugehen, ist das Projekt in fünf Subprojekte unterteilt. Jedes Subprojekt analysiert kommunikativen Wandel in Bezug auf eines der folgenden theoretischen Schlüsselkonzepte: (1) politische Repräsentation, (2) Dekodierung von Nachrichten, (3) Medienkompetenz, (4) politische Skandale, und (5) autoritäre Deliberation. Der Fokus auf diese Konzepte ist hoch innovativ, weil ein Großteil der bisherigen Forschung sich auf politische Schlüsselereignisse wie Wahlkampagnen oder Protest konzentriert. Im Gegensatz hierzu beziehen sich diese fünf Konzepte auf Formen der alltäglichen Mediation autoritärer Herrschaft, die jedoch entscheidend sind für die langfristige Stabilität heutiger semi-autoritärer Regime.
Datum
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1. 3. 2014 |
Länderkürzel
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DE |
Name der begünstigten Einrichtung
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Universität Passau |
Projektleitung
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Philosophische Fakultät Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft |
Verknüpfung
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www.phil.uni-passau.de |
Förderrahmen & Förderprogramm
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Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), Emmy Noether-Nachwuchsgruppen |
